Warum Du jetzt Deinen Kredit umschulden solltest!

von | Mrz 2, 2020 | Allgemein, Finanzieren

Lesedauer: 4 Minuten

Die Kreditzinsen sind nun also auch im Vergleich zu vor drei, vier Jahren noch um einiges günstiger geworden. Vor Jahren war man bei seinem aufgenommenen Kredit noch mit 2,5 Prozent fix zufrieden. Jetzt kann man die Belastung auf die Hälfte reduzieren. Ungeachtet der Mehrkosten durch eine Umschuldung hat aufgrund des geringen Zinsniveaus der Switch von variablen Zinsen auf einen Fixzinssatz bei unveränderter Ratenhöhe durchaus Charme.

Hat ein Kunde beispielsweise aktuell einen variablen Zinssatz von einem Prozent, so kann er sich durch eine Umschuldung dieses niedrige Zinsniveau für 15 Jahre sichern. Denn so wenig kostet aktuell eine 15-jährige Fixzinsbindung. Umschulden kann sich aus drei Gründen auszahlen:

  • wegen der Kostenersparnis,
  • weil man wegen der kleineren Rate mehr Liquidität und Flexibilität anstrebt und
  • weil ein Umstieg von variabel auf fix mehr Sicherheit bringt.

Trotzdem nutzen diese Möglichkeit noch zu Wenige. Womöglich, weil viele Kunden noch zu wenig Bescheid wissen! Zwar kommen auch zu uns nur selten aktiv Kunden und wollen eine Umschuldung, doch wenn wir bei jemandem erst einmal erfolgreich umgeschuldet haben, spricht sich das herum und es kommen viele neue Anfragen aus dessen Umfeld.

Für wen zahlt sich umschulden also besonders aus?

  • Bausparkunden mit altem, klassischem Bauspardarlehen mit für heutige Verhältnisse hoher Zinsuntergrenze (2,990 Prozent Unter- und sechs Prozent Obergrenze),
  • Kunden aus ländlichen Bereichen, wo die Bankendichte bzw. Bankenpräsenz gering ist und dem Kunden oftmals mangels Konkurrenz überdurchschnittlich hohe Margen verrechnet wurden,
  • Franken-Kreditnehmer,
  • Hypothekarkreditnehmer mit einem variablen Zinssatz mit für heutige Verhältnisse hoher Marge (vor wenigen Jahren waren Aufschläge von 1,5 Prozent und mehr üblich),
  • Fixzinskredite mit für aktuelle Verhältnisse teuren Konditionen (z. B. ist 2,5 Prozent fix auf 15 Jahre aktuell schon teuer),
  • Förderdarlehen, die für aktuelle Verhältnisse teuer sind und
  • Aus Sicherheitsgründen generell alle, deren Kredit variabel verzinst ist, die nun aber das niedrige Fixzinsniveau nutzen wollen, um sich auf viele Jahre niedrige Zinsen zu sichern.

Was kostet es, was bringt’s?

Eine Umschuldung ist freilich nicht gratis: Es werden nochmal Pfandrechtseintragungs- und Bearbeitungsgebühren fällig sowie sonstige Finanzierungsnebenkosten. Etwa Bonitätsprüfkosten, Treuhandkosten, Sicherheiten, Pauschale, Schätzkosten, Pönalezahlungen etc. – sie können unterm Strich natürlich mehr ausmachen, als sich der Kunde an Zinsen erspart.

Allerdings gilt: vielleicht kostet die Umschuldung 5.000 oder 7.000 Euro. Doch meist ist das Einsparungspotenzial viel größer. Denn schon bei nur einem Prozent Einsparungspotenzial bei einem Kredit über 100.000 Euro auf 20 Jahre bedeutet es rund 10.000 Euro weniger. Oft ist das Potenzial aber sogar weitaus höher.

Umschulden ist oft leichter als gedacht. Ein Hemmschuh für den Schritt zum Umschulden ist sicherlich auch die Angst mancher, dass man gar nicht so leicht anderswo unterkommt. Sollte man inzwischen seinen Job verloren haben oder sonst eine schwerwiegende Verschlechterung der Bonität eingetreten sein, mag das stimmen. In den meisten Fällen gilt aber: Während die Immobilie in der Regel laufend an Wert gewinnt, ist die Kreditsumme durch das laufende Abzahlen inzwischen kleiner. Bedeutet, dass sich die Besicherungssituation der Banken im Zeitablauf laufend verbessert. Dieser Umstand bewirkt, dass es deutlich einfacher ist, für eine Umschuldung eine gute Kondition zu bekommen als für eine Neufinanzierung. Und man muss ja auch nicht alles selbst machen. Für all jene, die sich noch nicht von den Strapazen der ersten Kreditaufnahme erholt haben: man kann Experten wie uns beauftragen. Wir verfügen über die nötige fachliche Kenntnis und können Dir einen umfassenden Marktüberblick bieten. In der Regel kosten unsere Beratungen den Kunden direkt nichts, wir werden – bei erfolgreicher Vermittlung – aus der Bearbeitungsgebühr durch die finanzierenden Banken bezahlt. Zur Sicherheit sollte man bezüglich der Bezahlung jedenfalls stets vorab nachfragen!

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