Als immun gegen das Coronavirus hat sich der Immobilienmarkt in Österreich erwiesen. Das zeigen aktuelle Studien. Demnach hat die Pandemie die Branche nicht gebremst, sondern sogar beflügelt.

Während der Coronakrise lautete das Motto vieler Österreicher offenbar „Grundbuch statt Sparbuch“. In Zeiten des Lockdowns, der Reisebeschränkungen und der für viele neuen Erfahrung von Homeoffice und Homeschooling wurde der Wunsch nach einem Eigenheim noch verstärkt.

Die Pandemie als Turbo für den Immobilienmarkt

Das zeigen auch die Zahlen. Steigerungen im Finanzierungsvolumen gegenüber dem Vorjahr von 10% und mehr sind keine Seltenheit. Das Realeinkommen der Bevölkerung im Pandemiejahr 2020 ist durchschnittlich nur um 1 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig wurde während der Krise mehr gespart als früher.

Ein Häuschen im Grünen

Auf der Wunschliste der Österreicher stehen nach wie vor großzügige Einfamilienhäuser mit Garten, bevorzugt in ländlichen Regionen, aber mit guter Anbindung an den Ballungsraum. Dass die Nachfrage nach Bauland bzw. Wohneigentum größer sei als das Angebot habe das teilweise horrende Preisniveau weiter befeuert.

Zinsniveau bleibt niedrig

Nach Einschätzung der beiden bentum-Geschäftsführer wird das Zinsniveau aus derzeitiger Sicht noch länger niedrig bleiben und damit gute Rahmenbedingungen für den Kauf von Wohnraum schaffen. Dem gegenüber stehen allerdings beschränkte Baulandreserven und mancherorts auch eine knappe Besiedelungsfläche.

Wie sollen sich das die Familien leisten?

Auf die Frage, wie man im Immobilien-Hochpreisland Wohnraum schafft, den sich auch Familien mit durchschnittlichem Einkommen leisten können, wusste man auch bei bentum keine Patentlösung. „Eine Finanzierung ist immer auf die individuelle Lebenssituation auszurichten. Wenn dann ein Konzept gefunden ist, heißt es die richtige Bank zu finden und Preise zu vergleichen. Hier wird vermeintlich unleistbares für viele Familien doch möglich gemacht.“, lautet mein Grundsatz.

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