Aktien als Unternehmensbeteiligung

von | Mrz 21, 2021 | Fonds / Direktinvestment, Sparen

Lesedauer: 4 Minuten

In unserem letzten Blogpost hast Du erfahren, wie Gold als Inflationsschutz funktioniert. Heute widmen wir uns dem Thema Aktien, welche unserer Meinung nach in keinem Portfolio fehlen dürfen. In Österreich lange Zeit verschmäht, erfreuen sich Aktien gerade in den letzten Jahren aufgrund der Nullzinspolitik immer größer werdender Beliebtheit.

Unterscheidung zu Anleihen

Eine Anleihe, egal ob Unternehmens- oder Staatsanleihe, stellt eine Schuldverschreibung dar, mit welcher sich der jeweilige Emittent Fremdkapital von seinen Kapitalgebern einsammelt. Für dieses Kapital erhält der Käufer bzw. der Gläubiger einen fest vereinbarten Zins, welcher in der Regel jährlich ausgezahlt wird. Neben diesem jährlichen Zinssatz erhält der Kapitalgeber am Ende der Laufzeit der Anleihe seinen vollen Anlagebetrag wieder zurück, vorausgesetzt der jeweilige Staat bzw. das jeweilige Unternehmen ist nicht zahlungsunfähig.

Mit Hilfe einer Anleihe beschafft sich ein Emittent also Fremdkapital, was den Investor, im Unterschied zum Aktienerwerb, lediglich zum Gläubiger und nicht nur Teileigentümer macht. Somit gehören Anleihen zu den Geldwerten und sollten in einer langfristigen Vermögensplanung eine untergeordnete Rolle spielen.

Teileigentümer eines Unternehmens

Im Gegensatz dazu wird der Käufer einer Aktie Miteigentümer des jeweiligen Konzerns. Dementsprechend gehört dem Aktionär ein Bruchteil des gesamten Unternehmens. Durch dieses Eigentumsverhältnis werden Aktien den Sachwerten zugeordnet. Im Unterschied zur Platzierung einer Anleihe beschafft sich ein Konzern mit der Emission von Aktien also frisches Eigenkapital und kein Fremdkapital.

Während die Rendite bei einer Anleihe durch die jährlichen Zinszahlungen zustande kommt, setzt sich der Ertrag bei Aktien aus Dividenden und Kurssteigerungen zusammen. Zwar können auch mit Anleihen Kursgewinne erzielt werden, jedoch bezieht sich die Rückzahlung einer Anleihe immer auf den ursprünglichen Nennwert. Im Unterschied zu Anleihen besitzen Aktien darüber hinaus keine feste Laufzeit und können somit auf Lebenszeit im Depot verbleiben.

Aktien sind die bessere Wahl

Aufgrund der oben genannten Tatsachen spielen Aktien in jeder seriösen Vermögensplanung eine wichtigere Rolle als Anleihen. Einer der erfolgreichsten Investoren Warren Buffet fragte bereits „Warum soll ich einem erfolgreichen Unternehmen Geld leihen, wenn ich mich auch daran beteiligen kann?“ und stellte somit klar, dass Anleihen für ihn im Gegensatz zu Unternehmensbeteiligungen keine Rolle spielen.

Risiken

Das größte Risiko stellt natürlich die Insolvenz des Unternehmens dar, in welches Du investiert hast. Selbst einst erfolgreiche Unternehmen könnten zahlungsunfähig werden und Deine Anteile dadurch wertlos werden. Jedoch kannst Du Aktien verschiedener Konzerne kaufen und somit das Risiko auf ein Minimum senken. Über einen global investierten Aktienfonds wird Dein Geld weltweit auf verschiedene Branchen und Währungen aufgeteilt. Auf diese Weise reduzierst Du das Risiko Deiner Anlage enorm und bist nicht länger auf den Erfolg einzelner Unternehmen angewiesen.

Entwicklung der Aktienmärkte

Auf lange Sicht betrachtet bringen Aktien die besten Renditechancen. Eine Investition in den weltweiten Aktienmarkt hat in den letzten 50 Jahre im Schnitt 6,7 % pro Jahr gebracht. Die Inflationsängste verschwinden und Du baust dir erfolgreich ein Vermögen auf. Wir unterstützen Dich auf diesem Weg gerne und stehen dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Foto: © Adobe | peshkov

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